
In der „Digitalen Schule der Zukunft“ greift das Lernen mit analogen und digitalen Medien und Werkzeugen selbstverständlich ineinander – im Klassenzimmer sowie beim Lernen zuhause. Unsere Schule nimmt seit dem Schuljahr 2022/23 an diesem Pilotversuch teil, bei dem Erfahrungen und Entwicklungen im digitalen Bereich während der Corona-Pandemie aufgegriffen und auf Basis eines niederschwelligen Zugangs zu einem personenbezogenen digitalen Endgerät systematisiert und evaluiert werden. Im Schuljahr 2024/25 sind alle 6. bis 9. Klassen 1:1 mit iPads ausgestattet.
Das Projekt KOMPASS nimmt die individuellen Stärken und Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern in den Blick, um ihnen trotz Unterschiedlichkeit und Vielfalt bestmögliche Teilhabe an Bildungschancen zu bieten. Schulen die stärkenorientiert arbeiten, streben eine Lehr- und Lernkultur an, die den Erfolg der Lernenden sucht und die Defizitorientierung vermeidet. Die Aufmerksamkeit der Lehrkraft soll auf vorhandene Talente, vorhandenes Wissen und Können gelenkt werden. Eine Lernumgebung, die den Lernenden selbstbewusst und kompetent für das Leben machen möchte, darf nicht nur Fachkompetenz vermitteln. Vielmehr müssen auch Lern- und Selbstkompetenz gefördert werden. Die Schülerinnen und Schüler müssen selbst zu Experten für das eigene Lernen werden und den Blick auf eigene Lernprozesse schärfen. Dies umfasst methodische Kenntnisse ebenso wie die Fähigkeit zur Selbstreflexion, also das Wissen darüber, wo man steht und wo man hin möchte.
Die im Rahmen des Landesprogramms "Gute, gesunde Schule" umgesetzten Maßnahmen sollen zum Kompetenzerwerb für eine gesunde Lebensweise und zur gesundheitsförderlichen Gestaltung der Lebenswelt beitragen. Die Projekte ermöglichen eine partizipative, bedarfs- und bedürfnisorientierte Auseinandersetzung mit dem Thema Gesundheit. Gesundheitsbezogene Inhalte können so schulart-, jahrgangsstufen- und fächerübergreifend in das Schulleben integriert werden.
86 Schulen aus Bayern erhielten am 6. Dezember 2024 in München den Titel „MINT-freundliche Schule“ verliehen. Unserer Schule wurde damit bereits zum dritten Mal in Folge diese Auszeichnung unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz zu teil. Die Bayerische Kultusministerin Anna Stolz sagte: „Die MINT-Fächer sind für mich das Herzstück einer zukunftsorientierten Bildung. Sie fördern das kreative Denken bei unseren Schülerinnen und Schülern, wecken ihre Neugier und helfen dabei, die Welt von morgen aktiv mitzugestalten. Wir alle erfahren täglich, wie rasant sich unser Leben durch technologische und wissenschaftliche Fortschritte verändert. Umso wichtiger ist es für junge Menschen, in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik am Ball zu bleiben. Wir alle wissen: Nur durch Innovationen und neue Ideen kommt unsere Gesellschaft voran! Die heute ausgezeichneten „MINT-freundlichen Schulen“ und „Digitalen Schulen“ sind hier echte Vorbilder, dazu gratuliere ich ganz herzlich! Für mich steht MINT für die Macher von morgen!“
Die MINT21-Initiative ist ein wesentlicher Baustein der vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus getragenen Initiative „Realschule 21“. Sie dient der Schärfung des besonderen Profils bayerischer Realschulen und trägt zu einer zukunftsfähigen Positionierung dieser Schulart bei.
Ab dem Schuljahr 2018 wurde die Initiative verlängert und gemäß ihrer neuen Schwerpunktsetzung in MINT21DIGITAL umbenannt. Die Förderung der digitalen Kompetenz in den MINT21-Realschulen soll in drei Bereichen erfolgen:
Schon junge Menschen brauchen Kompetenzen für ihre täglichen Entscheidungen in den Bereichen Konsum, Medien, Umwelt und Ernährung. Mit dem Programm "Partnerschule Verbraucherbildung Bayern" unterstützen das Bayerische Verbraucherschutzministerium und das Bayerische Kultusministerium deshalb die Schulen im Freistaat. Bayerns Verbraucherschutzminister Thorsten Glauber betonte bei der feierlichen Übergabe der Urkunden in München: "Unsere Welt wird digitaler und komplexer. Das beeinflusst auch unser Konsumverhalten. Die ´Partnerschulen Verbraucherbildung´ helfen mit ihren tollen Aktionen dabei, Verbraucherwissen und nachhaltiges Handeln praxisnah im Schulalltag zu vermitteln. Die Kinder und Jugendlichen lernen dadurch schon früh einen bewussten Umgang mit Konsum und unserer Umwelt. So übernehmen sie Verantwortung für die Generation von morgen." Bayerns Kultusminister Michael Piazolo hob bei der Auszeichnung hervor: „Die Vermittlung von Alltagskompetenzen und Lebensökonomie hat an unseren Schulen einen hohen Stellenwert. Die Auszeichnung als Partnerschule ´Verbraucherbildung Bayern´ zeigt, dass sich Schülerinnen und Schüler an diesen Schulen intensiv mit den vielfältigen Themen der Verbraucherbildung wie Ernährung und Gesundheit, Verbraucherrecht, Medien und nachhaltigem Konsum auseinandersetzen. Allen Schülerinnen und Schülern, ihren Eltern sowie den betreuenden Lehrkräften danke ich ausdrücklich für ihre Motivation und ihren Einsatz.“
Im Oktober 2024 wurde unsere Schule im Rahmen eines Festaktes in Fürstenfeldbruck bereits zum dritten Mal mit dem Berufswahl-SIEGEL Bayern ausgezeichnet. Wir wurden damit u.a. für unser umfassendes Konzept zur Berufsorientierung mit seiner tiefen Verankerung im Unterricht, das vielfältige Angebot an Praktika und Betriebserkundungen sowie unser erfolgreiches Netzwerk mit Unternehmen, Institutionen und Bildungsträgern geehrt.
Das Netzwerk Berufswahl-SIEGEL im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e.V. wird getragen von einem breiten Bündnis aus Schulen, Hochschulen, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Die Träger haben sich zu einem bundesweiten Netzwerk für ausgezeichnete Berufs- und Studienorientierung an Schulen zusammengeschlossen.
Seit dem 13.10.2022 ist unsere Schule Mitglied im Netzwerk "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage"; mit über 3800 Schulen das größte Schulnetzwerk Deutschlands. Das neue Logo an unserer Schule ist keine Auszeichnung oder ein Preis für zurückliegende Projekte. Es bedeutet: An dieser Schule erklärten mindestens 70 Prozent der Schulmitglieder in einer geheimen Abstimmung, „ich werde mich aktiv gegen Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, einsetzen.“ Sie erklärten damit auch: Wenn es zu Gewalt und Diskriminierungen an der Schule kommt, dann werden sie nicht wegschauen und schulterzuckend vorbeigehen, sondern sich aktiv mit der Situation auseinandersetzen. Darauf kommt es an, daran erinnert sie das Schild am Schulgebäude täglich. Als Paten konnten wir den ESV Kaufbeuren gewinnen, bei dem wir uns sehr herzlich für die Unterstützung bedanken.
„3malE – Bildung mit Energie“ ist die Bildungsinitiative der Lechwerke AG. Unter dem Motto „Entdecken, Erforschen, Erleben“ greift 3malE unter der Schirmherrschaft des Kultusministeriums handlungs- und projektorientiert interessante Fragen rund um die Zukunftsthemen Energie und Energieeffizienz, Umwelt und Bildung auf. 3malE bietet Kindergärten, Schulen und Hochschulen Projekte, Fortbildungsangebote und Materialien zum Thema Energie sowie zu gesellschaftlichen und ökologischen Fragestellungen. Als Kontakt- und Kommunikationsplattform fördert die LEW-Bildungsinitiative seit 2005 die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Bildungseinrichtungen und Bildungsteilnehmern.